Ghostwriting

Mit Ihrem Buch sind Sie als Experte überall willkommen

Wer in unserer reizüberfluteten Welt dauerhaft in Erinnerung bleiben will, übergibt seinem Gesprächspartner keine Visitenkarte, sondern „sein“ Buch. Kein anderes Medium hinterlässt einen nachhaltigeren Eindruck als das eigene Buch. Diese Geste wird in Amerika mit sehr großem Erfolg eingesetzt. In Anspielung auf die Druckkosten sprechen sie hier von der „Fünf Dollar-Visitenkarte“, die um ein Vielfaches wirkungsvoller ist als eine herkömmliche Visitenkarte.

Das scheint auch die „Marburger Coaching-Studie des Deutschen Bundesverbandes Coaching“ zu bestätigen. Sie kommt zu einem sehr eindrucksvollen Ergebnis: „86 Prozent Auftragssteigerung verbuchen Coachs durch eine Buchveröffentlichung.“ 

Erfolgreiche Persönlichkeiten haben hingegen wenig Zeit, selber ein Buch zu schreiben. Sie wenden sich an einen Ghostwriter. Für meine „Autoren“ ist es nie eine Frage des Könnens, sondern eine Entscheidung nach Priorität. Während sie sich weiterhin auf ihre Kernkompetenz konzentrieren, schreibe ich für „meine Autoren“ ihre Sachbücher. Gleich so, wie es die britische Schriftstellerin Agatha Christie („Miss Marple“) sagte: „Ich werde doch nicht herumrennen und Sachen dilettantisch tun, die ein anderer für eine kleine Summe mit gewerbsmäßiger Geschicklichkeit erledigt.“

„Sie arbeiten im Verborgenen, damit der Kunde öffentlich glänzt“, schrieb die Süddeutsche Zeitung über den Beruf des Ghostwriters. Auch wenn es keine offiziellen Zahlen gibt, so geht die Branche davon aus, dass mehr als 80 Prozent aller veröffentlichten Bücher von Ghostwritern und nicht von den namentlich aufgeführten Autoren geschrieben wurden. Es ist die Verschwiegenheit der Branche, die genauere Zahlen nicht ermöglicht. Deshalb nutzen immer mehr Persönlichkeiten die Möglichkeit, ihr Buch schreiben zu lassen. Eine Aufgabe, die ich als Ghostwriter gern übernehme! In den letzten über 30 Jahren sind so mehr als 400 Bücher entstanden sowie E-Books, DVDs, Hörbücher und CDs.

Als die Moderatorin des „Aktuellen Sportstudios“, Katrin Müller-Hohenstein im November 2013 ihr Buch vorstellte (Brazil 2014; Die WM im Land der Fußballverrückten). antwortete sie auf die Frage, warum sie nie wieder ein Buch schreiben würde: „Ganz ehrlich. Ich ziehe meinen Hut vor allen Autoren, die es geschafft haben, in ihrem Leben etwas vernünftiges zu Papier zu bringen. Ich habe angefangen zu schreiben ... Du recherchierst stundenlang und dann bringst du das Recherchierte zu Papier und dann stehen da vier Sätze. Verrückt! Weißt du, wie lange das dauert? Weißt du, wie lange du an so einem Buch schreibst. Ich habe gedacht: Das kann doch wohl nicht wahr sein. Eine Fernsehsendung, die ist nach einer Dreiviertelstunde rum. Die ist dann aber auch weg. Da haste nichts mehr. So ein Buch, das bleibt!“

Meine Autoren kümmern sich um ihr Business, ich kümmere mich um ihr Buch. Vom Schreiben bis zum Tag der Erstveröffentlichung. 



„Ich persönlich kann mir ein Leben ohne Kunst […] nicht vorstellen! wenn ich beispielsweise umziehe, dann ist für mich immer das Wichtigste was mit meinen Bildern und meinen Büchern geschieht, alle anderen Gegenstände sind mir dabei nicht wichtig, weil sie ja erse tzbar sind.“ 
(Lothar Späth, deutscher Politiker, 1937 – 2016)